Skiausfahrt Grindelwald vom 11. bis 14.03.2015 Am 11. März traf sich eine Gruppe guter Skiläufer abends in Grindelwald. Bei einem guten Abendessen konnten wir uns kennenlernen. So ging es am nächsten Morgen zur Zahnradradbahn. Sie führte uns vorbei an der Eigernordwand auf die Kleine Scheidegg. Nach den ersten Schwüngen unter den 4.000er Eiger, Mönch und Jungfrau ging es zur Längsten Weltcupabfahrt zum Lauberhorn. Bei strahlendem Sonnenschein und griffigen Schneeverhältnissen konnten wir die Abfahrten nach Wengen und vom Männlichen sowie am Eigerlift in vollsten Zügen genießen. Anschließend konnten wir uns in der hoteleigenen Wellnessoase wieder erholen. Am Sonntag erwartete uns wie am ersten Tag wieder die Sonne. Als wir beim Anschnallen der Ski auf der „Kleinen Scheidegg“ ankamen überraschte uns Hannah, die im vorigen Jahr mitgefahren ist und nun unerwartet nachgereist war. Mit erhöhter Teilnehmerzahl nahmen wir nun wieder die Lauberhornabfahrt, die vielen Varianten vom Männlichen in Angriff. Dank Charly (Sport Binder, Schönaich) konnten einige Teilnehmerinnen einen anderen Ski testen und merkliche Unterschiede feststellen. Leider konnte nicht jeder bedient werden, aber so haben wir noch Potenzial für das nächste Jahr. Leider mussten uns für den dritten Tag zwei Ehepaare verlassen. Die verbleibende Gruppe war weiterhin mit bester Laune dabei. Es sollte ein besonderer Tag werden. Wir verließen uns Hotel schon früh um 8.30 Uhr und fuhren ins Lauterbrunnental nach Stechelberg. Seit 1967 führen mehrere aufeinander folgende Luftseilbahnen von Stechelberg in vier Sektionen auf das 3.000 m hohe Schilthorn (Piz Gloria). Dort fand 1968/1969 die Produktion des James-Bond-Films Im Geheimdienst Ihrer Majestät statt. Wie man sieht waren auch wir im Bann dieses Geschehens. Allerdings beeindruckte uns auch die geniale Aussicht. Im Osten die drei 4.000er der Jungfrau-Region, im Südwesten die Walliser Alpen und im Norden der Blick zum Thuner See. Wir hatten das Gefühl als ob wir auf dem Dach Welt stehen würden. Nun erwartete uns noch ein weiteres Highlight. Die Abfahrt! Ja, 75% Gefälle, das ist schon etwas! Nicht umsonst wird dort auch das Inferno-Rennen ausgetragen. Alle haben diese wunderschöne Abfahrt mehrfach ohne Sturz gemeistert. Die Mittagspause genossen wir auf einer schönen Berghütte schon in der Nähe der Talabfahrt. Um 15.00 Uhr traten wir, schweren Herzens, die Heimreise an. Die Resonanz war von allen Teilnehmern sehr positiv, sowohl was das skiläuferische Können als auch die Stimmung der Gruppe anbelangt. Gerne möchten alle im nächsten Jahr wieder eine so schöne Zeit beim Skifahren miteinander verbringen. Euer Organisator, Bernd Jaiser