- Startseite
- Historie
Schon um 1909 wurden die ersten Skilaufer in den heimischen Gefilden gesichtet. Im Laufe der Jahre organisierten sich auf privater Basis und im Schneeschuh-Verein; die Kriegsjahre konnten die Begeisterung für den Skisport nicht mindern. Dies führte zur Gründung der Skiabteilung 1947. War in den ersten Jahren der Schwerpunkt im nordischen Leistungssport mit Meisterschaften auf der Böblinger Schanze und schon frühzeitig gemeinsame Ausfahrten und Skitouren, wandelte sich ab Mitte der fünfziger Jahre das Interesse in die alpine Richtung und bis heute das sportliche Standbein geblieben.
Ab 1960 wurde der Freizeit- und Breitensport mit Skikursen und Skigymnastik und bis heute ausgebaut. Da die Winter im heimischen Bereich immer dürftiger ausfallen, wurde auch das ganzjährige Programm der Abteilung durch Gymnastik, Wanderungen und Radtouren erweitert. Auch der gesellige Teil war von Beginn an ein wichtiger Bestandteil des Abteilungsgeschehens.
1909 | Schneeschuh-Verein Böblingen |
1909 - 1920 | Vorstand unbekannt |
1920 - 1929 | Wilfried Dinkelaker |
1929 - 1937 | Julius Vogel |
1937 | Ski-Abteilung des VFL Böblingen e.V. |
1937 - 1945 | Abteilungsleiter Karl Theurer |
1947 | Ski-Abteilung der SV Böblingen e.V. |
1947 - 1949 | Abteilungsleiter Kurt Klein |
1949 - 1975 | Walter Mochel |
1975 - 1983 | Hermann Eisenhardt |
1983 - 2003 | Dieter Finkbeiner |
2003 - 2009 | Wolfgang Lehner |
ab 2009 | Michael Bettermann |
Hier befasst sich Stadtarchivar Christoph Florian mit einem ganz besonderen Kapitel in der Böblinger Sportgeschichte, nämlich den Skischanzen beim heutigen Waldfriedhof und an der Stuttgarter Straße.
um 1909 gründeten im Zuge der allgemeinen Begeisterung für den Skisport einige seiner Freunde in Böblingen einen anfangs locker organisierten Verein - den Schneeschuhverein. Nach dem Ersten Weltkrieg nahm der Schneeschuhverein seine Aktivitäten wieder auf. Als dann in den 1920er Jahren in ganz Deutschland das "Schanzenfieber" grassierte, wollten die Böblinger Schneehschuhfreunde nicht zurückstehen. Im Gewann "Alte Bürg", direkt unterhalb des heutigen Waldfriedhofs bauten sie in Eigenarbeit eine Skischanze. Sprunghügel war ein aufgeschütteter Erdhaufen, der mit den bei der Rodung angefallenen Holzstangen befestigt war. Am 6. Dezember 1925 wurde die Schanze eingeweiht. Noch im gleichen Monat erreichte bei einem Skispringen ein Böblinger - leider wissen wir seinen Namen nicht - eine Sprungweite von 15,5 Metern.